Der Winter ist eine düstere und zwielichtige Zeit. Die Sonne steht tief und die Tage sind kurz. In der Wohnung reicht das Tageslicht nur wenige Stunden, ansonsten muss man entweder die elektrische Beleuchtung zuschalten, oder im Halbdunkel leben. Die Freude über die ersten Sonnenstrahlen ist zwar größ, währt allerdings nur kurz.
Endlich Sonne
Nach den kalten Monaten mit nur wenigen Sonnenstunden sind die Frühlingstage, an denen die Sonne das erste mal kräftig strahlt und die Luft erwärmt eine angenehme Abwechslung. Sonnenhungrig zieht man hinaus um ausgedehnte Spaziergänge zu machen und die Sonnenstunden auszunützen. Auch wenn es eigentlich noch unangenehm kalt ist, so kann man es in der Sonne gut nur mit einem T-Shirt aushalten ohne zu frieren.
Das Wetter ist allerdings sehr trügerisch und man läuft permanent Gefahr zu kalt, oder zu warm angezogen zu sein und vor Allem die Kinder falsch ausgestattet zu haben. Ich habe das Thema schon in meinem Beitrag Wechselbad der Bekleidung behandelt.
Oh nein, die Sonne
Die ersten kräftigen Sonnenstrahlen und die hochstehende Sonne, die Morgens die dumme Angewohnheit hat unsere Wohnung mit Licht zu durchfluten ist unangenehmer als jede Hoteltesterin, die mit weißen Handschuhen durch dreckige Winkel fährt und den schwarzgrauen Finger dann mahnend erhebt.
Wenn ich Morgens das Glück habe erst nach Sonnenaufgang aufstehen zu müssen und im Flur um die Ecke biege strahlt mir die Sonne schon durch die beiden Doppelflügel-Balkontüren im Wohnzimmer entgegen und lässt jedes Staubkorn in der Luft wie einen Diamanten funkeln. Allerdings funkeln die dreckigen Diamanten auch überall anders und weisen lautstark darauf hin, dass hier seit mindestens 24 Stunden nicht gesaugt und gewischt wurde.
Jede kleine Hand, die sich auf Balkontüre, oder Spiegelschrank verewigt hat und jeder Frühstücksjoghurt-Spritzer, der schlampig vom Tisch, oder vom Boden gewischt wurde, wird von der strahlenden Sonne kunstvoll umrahmt und wirkungsvoll in Szene gesetzt.
Am liebsten würde ich die Außenjalousien herunterlassen um die ganzen Arbeitsaufträge zu verstecken und die Reihenfolge und Priorität der anstehenden Hausarbeit selbst zu entscheiden.
Weil das aber nicht geht warte ich, bis meine Kleinen in der Kita sind und schreite zur Tat. Die ganze Wohnung wird einmal durchgesaugt und entweder komplett aufgewaschen, oder mit meinem Vileda 1-2 Spray Bodenwischer
,der im Stil einen Wassertank hat und vor dem Wischer direkt auf den Boden sprüht. Damit kann ich sehr einfach kleine Flächen Aufwischen, ohne einen ganzen Eimer zu schleppen.
und täglich grüßt das Murmeltier
Nach dem Putzen ist die Wohnung zwar sauber, aber die Sonne steht mittlerweile über, oder hinter dem Haus und enttarnt versteckte Schlieren und staubige Flächen erst wieder am nächsten Morgen. Bis dahin haben meine Lieblinge sich dann einmal durch die Wohnung gearbeitet und alle Handabdrücke und verschmierte Tropfen, die ich am Vormittag entfernt habe, wieder aufgefrischt. Es bleibt zu hoffen, dass es morgen bewölkt ist.
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