Nachdem unsere Kleinste nach den ersten Tagen die Brust verweigert hat haben wir uns mit etlichen Fläschchen ausgestattet und mussten die erste Zeit alle drei Stunden ein Fläschen zubereiten. Auch heute bekommt sie noch drei Fläschchen am Tag und auch mein Soh trinkt noch eine Milchmahlzeit, wenn er schlafen geht.
Fläschchenwaschen im Akkord
Solange meine Kleinste noch richtig klein war hatten wir jeden Tag sicher acht bis zehn Fläschchen zu waschen. Bei den beiden Größeren habe ich die Fläschchen alle zwei Tage in einem Topf in kochendem Wasser ausgekocht. Da wir mit der neuen Situation, ein Baby im Haus zu haben, das nur Fläschchen bekommt konfrontiert waren haben wir gleich nachdem klar war, dass sie die Brust nicht angenommen hat einen Vaporisator angeschafft. Es macht zwar das Sterilisieren sehr einfach, aber das Waschen der Trinkflaschen und Sauger ist trotzdem noch ein Riesenaufwand.
die tägliche Routine
Auch heute noch, nachdem die Kleine drei und mein Sohn zwei Fläschchen, eines Abends und meist noch eines in der Nacht, trinkt verwende ich meinen Vaporisator jeden Tag. Auch wenn es nicht unbedingt nötig ist die Flaschen jeden Tag zu sterilisieren, so haben wir uns angewöhnt das Gerät jeden Tag zu verwenden.
Wir spülen die Flaschen direkt nach dem Trinken einmal mit klarem Wasser aus und stellen sie neben der Spüle in der Küche ab, bis fünf Stück gewaschen werden müssen. Gereinigt wird mit einer Flaschenbürste und normalem Spülmittel. Um Wasser zu sparen wird eine Flasche nach der anderen gereinigt und das Wasser von einer Flasche in die nächste umgefüllt. Da wir die Fläschchen ja bereits vorher ausgespült haben bleibt das Wasser bis zur fünften Flasche noch recht sauber und mit dem Wasser in der letzten Flasche kann ich die Sauger, die Ringe und die Kappen waschen. An manchen Tagen werden die Flaschen auch mit dem Geschirrspüler gewaschen. Ausschlaggebend ist da, ob noch Platz im Geschirrspüler ist, wenn ich ihn einschalten möchte und wie motiviert ich bin 😉
ab in den Vaporisator
Nachdem die Fläschchen gespült wurden kommen sie mit 200ml Wasser in den Vaporisator und werden dort sterilisiert. Wir starten den Vaporisator meistens Abends und am nächsten Morgen sind die Fläschen sauber und steril. Bei unserem Vaporisator bleiben die Fläschen auch steril, solange der Deckel nicht abgenommen wird. Das war gerade in der ersten Zeit für uns sehr wichtig.
Die Fläschchen haben wir in der Küche auf einem Geschirrtuch stehen, wo sie auf ihren Einsatz warten. Nachdem auch die Kleinste schon über ein Jahr ist, ist es nicht mehr so wichtig, dass die Fläschchen steril sind.
Die Sauger und die Flaschenbürste tauschen wir alle vier bis sechs Wochen aus. Nachdem Küchenschwämme richtige Bakterienherde (siehe dazu auch meinen Beitrag ekelige Schwammbewohner) sind finde ich das absolut notwendig. Schließlich möchte ich die Fläschchen meiner Kinder mit der Bürste reinigen und nicht verschmutzen.
Wir haben uns damals den NUK-Vaporisator gekauft und ich bin bis heute sehr zufrieden damit. Unsere Kleine ist jetzt 15 Monate alt und man kann damit auch Gemüse usw. dämpfen, wie schon gesagt wurde.
Es gibt 2 verschiedene Einsätze für schmale Fl. u. die First-Choice Flaschen, eine Zange zum rausholen der heissen Flaschen und eine Unterstellschale. Ich denke schon, dass sich die Anschaffung lohnt. Habe die Flaschen auch erst im Topf ausgekocht, aber das ist mir zu umständlich und man kann nicht so viele auf einmal auskochen, ausserdem werden sie wirklich stumpf und fühlen sich so „pudrig“ an nach dem Auskochen im Topf. In den NUK-Vapo. kriegst Du 5 First-Ch.-Flaschen rein samt Zubehör wie Saugern, Ringen und Schnullis.
Ich würde mir ihn an Deiner Stelle kaufen.