Ab der Hälfte der Schwangerschaft passieren seltsame Dinge im schwangeren Kopf. Man beginnt ein Nest zu bauen für sein neues Kind. Zumindest beim ersten der drei Kleinen ist mir das das letzte Mal passiert. Mittlerweile lebe ich in einem Nest. Ein Nest voller Kinder und es gibt kaum einen Raum, der nicht zu einem überwiegenden Teil kindertauglich ist, in unserer Wohnung. Trotzdem heute mal ein paar Gedanken zum Kinderzimmer Teppich.
schön warm
Dass mir der Kinderzimmer Teppich am Herzen liegt, sieht man ja auch an meinem Bild im Header. Irgendwie verleiht der Teppich dem Kinderzimmer eine eigene Note. Außerdem hat der Teppich auch eine ganz praktische Funktion. Er hält den Boden warm. Das ist bei Kindern ganz wichtig, weil auch wenn in der Wohnung geheizt wird, ist der Boden schon rein physikalisch der kälteste Bereich. Dazu kommt dann noch, dass der Beton sich im Winter nicht komplett erwärmt und Außenwände, aber auch die Zwischendecken kalt bleiben. Die Kinder sitzen, oder liegen gerne auf dem Boden. Wenn sie kleiner sind, dann krabbeln sie auch noch und sind ständig auf dem relativ kalten Boden unterwegs. Ein Kinderzimmerteppich schafft da etwas Abhilfe. Er isoliert und schütz die Kinder vor der Kälte.
Qual der Wahl
Beim Teppich hat man die Qual der Wahl. Man kann Kinderzimmer Teppiche mit verschiedenen Motiven kaufen, oder einen speziellen Spielteppich. Das Motiv muss den Kleinen gefallen und der Kinderzimmerteppich muss farblich zur Einrichtung passen. Und so sehr man sich auch wehrt, man sieht einem Kinderzimmer Teppich in den meisten Fällen ganz genau an, ob er für Mädchen, oder Jungs gemacht wurde. Dabei muss ein Kinderzimmer nicht immer in bunten Farben und mit kindgerechten Motiven gestaltet werden. In diesem Artikel in der FAZ wird das Thema Kinderzimmer ganz gut behandelt. Kinder sind keine eigene Gattung Mensch und brauchen im Prinzip auch nicht unbedingt etwas Anderes, wie die Eltern.
Kinder rückziehen
Ein Rückzugsort für die Kinder ist aber wichtig. Nicht nur für die Kinder selbst, sondern auch für die Geschwister und die Eltern. Treffen meine drei aufeinander dann spielen sie ganz wunderar miteinander. Das funktioniert bestenfalls 10 Minuten, danach gibt es Streit. In den meisten Fällen geht es dann darum, dass ein Kind das Spiel des anderen stört. Meist ist mein Sohn der Unruhestifter und zerstört das liebevoll aufgestellte Spielzeug der Ältesten.
Auch die Kleinste kann aber beim Spielen stören. Meist ist es also die Älteste der Drei, die Rückzugsraum braucht. Mit ihren 6 Jahren kann man davon ausgehen, dass dieses Bedürfnis wohl noch intensiver werden wird, wenn sie älter wird. Für meinen Mann und ich ist es auch wichtig, dass nicht ständig alle drei Kinder im Wohnzimmer sind. Erstens weil sie recht laut sind und man sich schwer unterhalten kann, wenn sie singen, pfeifen, trommeln, klappern, schreien und hüpfen und andererseits, weil sie eben nicht lange reibungslos miteinander klarkommen.
Kinderzimmer Teppich
Der Teppich im Kinderzimmer ist also immer wieder besetzt. Eines der Kinder sitzt im größeren und eines im kleineren Kinderzimmer. Die Kleinste pendelt meistens und bleibt solange in einem der Zimmer, bis sie vertrieben wird. Allerdings hat der Kinderzimmer Teppich bei uns auch eine ganz andere praktische Funktion. Dazu muss man erst einmal wissen, wie meine Kinder spielen. Nach der Wahl des Spielzeugs wird die Kiste von meinem Mann, oder mir bereitgestellt. Die erste Handlung ist in jedem Fall, die Kiste einmal auf den Kopf zustellen. Lego, Playmobil, Autos, Stofftiere, egal – Es wird erst einmal auf den Kinderzimmer Teppich gekippt.
Gespielt wird dann meistens auch mit dem Spielzeug. Am Ende kommt dann das Aufräumen. Das ist meistens eine längere Diskussion die in den meisten Fällen damit endet, dass wir das Spielzeug wieder in die Kiste räumen. Drohungen, die wir dabei aussprechen („das Playmobil bekommt ihr diesen Monat nicht mehr“), oder Zitate von einschlägigen Gesetzen („Das Kind ist, solange es dem elterlichen Hausstand angehört und von den Eltern erzogen oder unterhalten wird, verpflichtet, in einer seinen Kräften und seiner Lebensstellung entsprechenden Weise den Eltern in ihrem Hauswesen und Geschäft Dienste zu leisten.“ §1619 BGB) sind schnell vergessen und kommen nie zur Anwendung.
Methode Schneeschaufel
Dabei gibt es Spielzeug, das einfach nervt. Playmobil ist wirklich ein tolles Spiel und die Kleinen haben Spaß dabei. Man kann die Figuren so bespielen, wie man möchte, oder einfach nur gleiche Teile suchen und dann mit seinen Geschwistern streiten. Es beschäftigt meine Drei eine ganze Weile und ich mag Playmobil wirklich sehr. Allerdings gilt das nicht für den Moment, in dem ich ein Zimmer, das bis zur Mitte der Wade mit Playmobil befüllt ist, aufräumen muss. Dann verfluche ich die kleinen Teile. Winzig, flach und mit dem Finger nicht aufzunehmen, oder rund und durch das Zimmer rollend. Der Kinderzimmer Teppich spielt beim Aufräumen immer eine große Rolle. Wir nennen es die Methode Schneeschaufel und halten es für eine hocheffiziente Technik aufzuräumen. Dabei wird zuerst alles Spielzeug auf den Kinderzimmer Teppich geräumt.
Roll und Schütt
Im zweiten Schritt werden die längeren Seiten des Teppich eingeklappt und eine Art überdimensionaler Trichter geformt. Das Ganze wird dann vorsichtig hochgehoben, das schmale Ende des Teppichtrichters wird in die Kiste gehalten und das andere Ende langsam angehoben. Macht man Alles richtig, dann rutscht das Spielzeug langsam und ordentlich in die Spielzeugkiste. Bei Bedarf wiederholt man den Vorgang, legt also den Teppich aus und räumt den Rest des Spielzeugs darauf. Schneller kann man einen Kubikmeter Playmobil, oder Lego nicht aufräumen!
Ein wirklich schönes Kinderzimmer! Ich hatte das Zimmer meines Sohnes auch schon vor der Geburt eingerichtet, das zählte irgendwie zu meinen Highlights und die Vorfreude wurde dadurch noch größer.
Mittlerweile ist der kleine Mann 5 Jahre alt und wir haben erst vor einiger Zeit das Kinderzimmer etwas umgestylt, unter anderem ist ein Schaukelpferd von https://laleliving.de/ zum Hingucker von dem Zimmer geworden.
Alles Liebe,
Christina