Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Das merkt man auch als Hausfrau und Mutter. Zwar habe ich natürlich, so wie die meisten nur Einblick in 3 bis 4 Generationen, aber alleine hier sind die Veränderungen und Weiterentwicklungen beeindruckend. Betrachtet man alleine die Entwicklung der Staubsauger wird klar, dass 30 Jahre ausreichen um einen Bereich der Technik komplett zu verändern. Auch beim Fensterputzen hat sich einiges geändert und ein Fenstersauger erleichert und heute die Arbeit.
Ein Sack voll Staub
Wer sich an den Staubsauger erinnert, den die Großmutter verwendet hat, oder den ersten Staubsauger, den man als Kind bewußt wahrgenommen hat, dann sind die Größe und der Lärmpegel auf jeden Fall eine markante Eigenschaft gewesen. Kabelaufrollung gab es früher natürlich nicht und der Beutel musste ständig gewechselt werden. Der Saugkraftverlust aus dem Werbefernsehen war damals Alltag, wenn man aus Sparsamkeit den Wechsel des Beutel noch ein wenig hinausschob. Ähnlich verhält es sich bei anderen Haushaltgeräten, die uns das Leben heute leichter machen, als allen vorangegangenen Generationen. Der Geschirrspüler wurde zwar bereits Ende des 19. Jahrhunderts erfunden, erschwinglich wurde er allerdings erst in den letzten Jahrzehnten. Heute haben mehr als die Hälfte der Haushalte einen Geschirrspüler, bei Oma war das noch Science Fiction und auch Mama hat den ersten Geschirrspüler erst recht spät bekommen.
Fenster putzen
Fenster putzen ist eine mühsame Arbeit. Es darf nicht zu heiß und nicht zu kalt sein. Dann muss man die Fenster nass machen um den Schmutz zu lösen und dann beginnt die eigentliche Kunst. Man muss das Wasser, in dem sich der Schmutz gelöst hat, wieder vom Fenster bekommen. Dazu gibt es einige Ansätze. Die gängige Methode ist es, das Schmutzwasser mit einem Tuch aufzusaugen. Diese Methode hat den Nachteil, dass der Lappen sich rasch vollsaugt und man dann mit dem feuchten Lappen mehr Schlieren macht, als dass man das Fenster putzt. Auch die zweite verbreitete Variante ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Mit einem Abzieher wird das Wasser einfach nach unten weggeschoben. Unten am Fenster steht dann das Schmutzwasser und läuft über den Fensterrahmen. In jedem Fall entscheidet das Entfernen des Wassers über die Sauberkeit des Fensters. Nur wenn man das gesamte Schmutzwasser vom Fenster bekommt, ist es auch sauber.
Fenstersauger
Ein Fenstersauger ist eine dieser technischen Errungenschaften, die es vor zwei Generationen noch nicht gab. Sieht man sich eine Auswahl an Fenstersaugern an, dann fällt auf, dass die meisten Geräte weit unter 100€ kosten und recht günstig sind. Das Prinzip eines Fenstersaugers ist recht einfach. Die meisten Geräte funktionieren so, wie ein Abzieher. Man schiebt das Wasser also mit einer Gummilippe über die Scheibe. Allerdings wird das Wasser nicht nur zur Seite geschoben, sondern aufgesaugt. Das löst einige der Probleme beim Fensterputzen. Statt das Wasser nur über die Scheibe zu schieben und am Rand der Scheibe zu sammeln wird es auf dem Weg dorthin aufgesaugt. Ein kurzes Nachwischen ist dann wesentlich effizienter, weil die Scheibe nicht trockengewischt werden muss, sondern nur die letzten Schlieren auspoliert werden.
Geheimtipps
Zum Polieren der Fenster wird seit jeher Zeitungspapier verwendet. Entgegen der Gerüchte sind für die Wirkung nicht die Druckerschwärze, oder enthaltene Lösungsmittel verantwortlich, sondern die Saugfähigkeit des Papiers. Übrigens gibt es auch bei Fensterreinigern das selbe Problem, wie beim Reinigen mit Wasser. Die aufgebrachte Flüssigkeit muss wieder vom Fenster. Fensterreiniger haben den Vorteil, dass sie schnell verdunsten, nachdem sie den Schmutz gelöst haben. Es reicht also, sie oberflächlich abzuwischen. Der Rest verdunstet. Fensterreiniger ist allerdings eher für die Reinigung zwischendurch gedacht und an der Außenseite nur bedingt einsetzbar. Stark verschmutzte Scheiben sollte man unbedingt mit Wasser und ein wenig Reinigungsmittel putzen. Wichtig dabei ist, dass man kaltes Wasser verwendet. So verdunstet es nicht so schnell, man hat mehr Zeit es trocken zu wischen und damit die Schlierenbildung zu reduzieren.
Also ich finde für das Reinigen einer Fensterscheibe benötigt es keine teuren Haushalts Gadgets, wie Fensterreinigungs-Sauger oder sogar Reinigungs-Roboter… da wird ganz einfach das Haushaltsmittel gezückt und der Schmutz weggewischt, so schwer ist das doch gar nicht 🙂
Hallo,
ich nutze seit einiger Zeit den Kärcher zum Fensterputzen und ich finde, es ist schon eine große Erleichterung.
Ich putze mit einem Schwamm Rahmen und Glasscheibe. Die Glasscheibe ziehe ich dann nur noch ab und wische mit einem Putzlappen (alte Hemden sind da sehr gut geeignet) nach.
Vorher habe ich mit einem normalen Wischer abgezogen und da lief die ganze dreckige Soße der Scheibe auf den Rahmen, die Fensterbank und den Boden, besonders schön bei Teppichböden.
Jetzt sammelt sich das Dreckwasser im Behälter.
Für mich ist es schon eine Verbesserung. Ich brauche keine speziellen Tücher und auch keine speziellen Putzmittel oder Fensterreiniger (Spülmittel tuts), sondern nehme Putzlappen aus alten T-shirts, Hemden etc.
Was nun im Endeffekt über die Jahre günstiger ist, weiß ich nicht. Ist für mich auch unerheblich, da ich den Kärcher auch täglich für unsere Duschwände und Fliesen in der Dusche nehme und mir auch da eine Menge Arbeit erspare.
Es kommt sicherlich auf die Grösse der Fenster an. Bei kleineren Fensterflächen ist sicherlich nicht unbedingt teure Reinigungsgeräte nötig. Anders ist es bei grossen Fensterflächen. Es kann nicht nur zeitaufwendig und körperlich anstrengend sein. Da kann man sich mit dieser Putzhilfe durchaus Abhilfe schaffen und sein Leben erleichtern.