Der Herbst ist bei uns die Zeit in der viele Familienmitglieder Geburtstag feiern. Drei Monate lang hatte niemand Geburtstag und jetzt im September geht es wieder los. Eine Geburtstagsparty jagt die andere und natürlich versuche ich, als brave Mutter, immer wieder ein kleines Highlight zu organisieren. Momentan überlege ich, ob ich ein Kinderfeuerwerk veranstalte.
Faszination Feuer
Ein Feuerwerk ist eine faszinierende Sache. Licht und Lärm spielen zusammen und es ist immer wieder erstaunlich, wie kunstvoll und gleichmäßig die Gebilde am Himmel entstehen, wenn die Rakete explodiert. Bewundernswert, wie solche Ladungen hergestellt werden. Das Zünden von solchen Ladungen ist allerdings nicht ganz ungefährlich. Gerade die großen Raketen haben ein hohes Gewicht. Damit sie trotzdem rasch an Höhe gewinnen und hoch genug explodieren, haben sie einen starken Antrieb und ein entsprechend kräftiger Feuerstrahl schießt aus der Rakete, wenn sie steigt. Ist man zu nahe, dann riskiert man, sich zu verbrennen.
Gesetzliche Regelungen
Damit wie Laien und nicht verletzen gibt es einige Gesetze. Hier in Österreich sieht die Sache etwas anders aus, als in Österreich. Es gibt eine strikte Altersbeschränkung, ab der man ein Feuerwerk kaufen darf. Dafür darf man auch unter dem Jahr ein paar Raketen kaufen. In Deutschland ist die ungefährlichste Klasse I ohne Altersbeschränkung zu kaufen. Die restlichen Klassen mit Alterbeschränkung und auch nur kurz vor Neujahr. Für ein Abbrennen eines Feuerwerks außerhalb des Zeitraums, in dem es erlaubt ist, droht ein Bußgeld. Die Klasse, für die ich mich interessiere ist also relativ leicht zu bekommen. Zwar gibt es die klassischen Stände bei den Baumärkten nur Ende des Jahres, man kann aber ein Jugendfeuerwerk der Klasse I sogar online bestellen.
Ungefährlicher Spaß
Ein solches Feuerwerk ist tatsächlich harmlos. Knallerbsen, oder Bienen, die kurz fliegen und dabei zischen sind aber für die Kinder durchaus faszinierend und ein schönes Highlight für eine Geburtstagsparty. Außer, dass es ungefährlich ist, hat so ein Kinderfeuerwerk noch einen anderen großen Vorteil. Durch die winzige Menge an Zündstoff leuchtet es nicht wirklich. Es zischt ein wenig und bewegt sich hauptsächlich. Anders als echte Feuerwerksraketen kann man sie also auch bei Tageslicht anzünden und versäumt trotzdem nichts. Für einen Kindergeburtstag nicht unwichtig, weil auch wenn die Tage jetz wieder kürzer werden, ist es meist noch nicht dunkel, wenn die Party zu Ende ist.
Feuerwerk zum Neujahr
Auch am 31. Dezember werden meine Kleinen ein wenig Feuerwerk bekommen. Klar kann man sein Geld sinnvoller ausgeben, aber wenn man so denkt, dann kann man Traditionen gleich zu den Akten legen und sagt ein paar Feiertage einfach ab. Feuerwerk und Neujahr gehören einfach zusammen und gerade die Kinder haben immer großen Spaß daran, wenn ihr kleines Kinderfeuerwerk entzündet wird. Bleigießen, Raclette und eben das Feuerwerk sind feste Bestandteile unserer Silvesterfeier. Die beiden Größeren werden heuer wieder länger wach bleiben und im Skianzug das Feuerwerk im Park gegenüber mit glänzenden Augen bewundern. Später, wenn die Kinder dann größer sind, werden wir uns wohl statt dem kleinen Feuerwerk ein größeres besorgen und zwei, oder drei Raketen abfeuern.
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