Die Kinder-Apotheke

Kinder sind öfter krank, als Erwachsene, daher darf in einem Haushalt mit Kindern eine entsprechend ausgestattete Apotheke nicht fehlen. Aber was sollte in der Apotheke sinnvoll enthalten sein?

Kinder haben immer wieder kleinere Beschwerden, die nicht immer einen Gang zum Arzt nötig machen. Auf jeden Fall muss man einen Arzt konsultieren, wenn hohes, oder länger andauerndes Fieber im Spiel ist. Handelt es sich aber um Probleme beim Zahnen, Verstopfung, oder Bauchschmerzen kann man den Kleinen einfach Erleichterung verschaffen, wenn man das richtige Medikament zur Hand hat. Ich rate auf jeden Fall lieber einmal mehr zum Kinderarzt zu gehen, als einmal zu wenig, wenn Ihr Euch nicht sicher seid!

Neben der obligatorischen Vitamin D3-Tropfen, die die Kinder im ersten Lebensjahr bekommen sollten gibt es eine Reihe von sinnvollen Mitteln, die bei den üblichen Beschwerden der Kleinsten helfen können.

Verstopfung und Bauchschmerzen

Oft kommt es vor, dass Säuglinge, den sonst regelmäßigen Stuhlgang einmal für ein paar Tage einstellen. Das ist an sich nicht weiter schlimm, aber spätestens nach zwei Tagen wird es den Eltern unheimlich und auch das Baby leidet unter der Verstopfung. Hier helfen Kümmelzäpfchen, die man in der Apotheke bekommt. Das Medikament ist eine natürliche Methode den Stillstand zu beheben und alles wieder ordentlich ins Laufen zu bekommen. 🙂

Bei Bauchschmerzen hilft ein Kirschkernkissen, das man in der Mikrowelle aufwärmt und dem Baby dann auf den Bauch legt. Ich habe das Kirschkernkissen auch als Wärmeflasche verwendet um den Kleinen die Füße zu wärmen. Linderung verschafft auch eine Windsalbe, die man regelmäßig dünn auf den Bauch aufträgt.

Fieber

Bei Fieber helfen den kleinen Patienten ab 3kg Ben-u-ron Zäpfchen. Diese Zäpfchen habe ich von meinem Kinderarzt bekommen, sollten die Kinder nach Impfungen fiebern. Ich würde sie aber bei sehr kleinen Kindern nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt verabreichen.

Für Kinder ab einem Jahr sollte man Fiebersaft und Fieberzäpchen z.B. Nurofen in der Apotheke haben.


Schnupfen

Schnupfen ist ein häufiges Leiden. Es gibt verschiedene Utensilien, wie Nasensauger, die man verwenden kann um die Nase der Kleinen frei zu bekommen. Die besten Erfahrungen habe ich aber mit ganz normaler Kochsalzlösung gemacht. Die bekommt man in der Apotheke in Fläschchen mit Pipette. Die Kochsalzlösung kann man dann mit der Pipette in die Nase „spritzen“ um sie wieder frei zu bekommen. Am Günstigsten ist es, wenn man entweder das ausgewaschene Fläschchen wieder in die Apotheke bringt um es wieder zu befüllen, oder gleich physiologische Kochsalzlösung kauft, mit der man das Fläschchen selbst wieder auffüllen kann.

Husten

Leiden Säuglinge unter Husten darf kein Hustensaft verabreicht werden, da dieser die Atemwege lähmt. Husten die Kleinsten sollte man unbedingt den Kinderarzt aufsuchen. Wir haben uns einen Luftbefeuchter zugelegt, als unsere kleinste Husten hatte.

Später macht es Sinn einen Hustensaft, wie Prospan zu Hause zu haben.


Zahnen

Das Zahnen stellt für die Babies eine gewaltige Belastung dar. Wer sich schon einmal das Zahnfleisch rund um den durchbrechenden Zahn angesehen hat erkennt, wir brutal dieser Vorgang ist. Helfen können homöopathische Osanit Globuli, oder Dentinox Zahnungshilfe, die man mit einem Wattestäbchen, oder der Fingerspitze auf das Zahnfleisch aufträgt.

Windelbereich

Hin und wieder kommt es zu mehr, oder weniger schlimmen Rötungen im Windelbereich. Hier verschafft meiner Erfahrung nach eine Zinksalbe verlässlich Linderung. Ist es nicht so schlimm reicht auch eine Wundschutzcreme.

 



 

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  1. Zahnen tut weh | Alltag mit Kindern

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