Ab und zu mal die Krise kriegen

Oft ist der Alltag selbst schon eine Herausforderung. Wenn dann ein kleiner Rabauke seine Trotzphase besonders ausgiebig ausleben möchte und die Kleinste nicht schlafen will, weil die Zähne quälen, dann kann es schon einmal vorkommen, dass man zu wenig Nerven hat um gelassen zu bleiben.

Ich bin gerade im Internet auf einen Artikel gestoßen, der mir sehr gut gefallen hat. Es geht um alltägliche Situationen im Alltag mit Kindern und darum, dass man dabei als Mutter oft seine Grenzen erreicht und auch überschreitet.

Ich kenne solche Situationen leider auch und bin danach, meistens Abends, wenn ich den Tag mit meinem Mann diskutiere immer enttäuscht von mir. Ich erwarte von mir, dass ich die Aufgabe täglich meistere und mich, die Kinder und den Haushalt zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle habe. Dass das aber nicht jeden Tag gelingt, sondern ab und zu eben auch etwas aus den Fugen gerät, ein paar Ereignisse in rascher Abfolge, oder sogar parallel eintreten und man einfach kurz die Kontrolle verliert kenne ich ganz gut. Es sind alltägliche Situationen, mit denen man ganz gut zurecht kommt, die dann plötzlich aber gehäuft auftreten und die Toleranz immer weiter sinken lassen.

Wenn der Kleine seinen Joghurtdrink selbst in den Trickbecher kippt und den Becher wieder einmal großteils verfehlt ist das eigentlich kein Problem. Das passiert jeden Tag und aufgrund der Erfahrung hab ich immer schon das Schwammtuch griffbereit, wenn wir dieses Ritual praktizieren. Wenn dann aber gleichzeitig die Kleinste einen ihrer unerklärlichen Schreianfälle bekommt, weil sie wahrscheinlich mit einem Spielzeug Ihr gereiztes Zahnfleisch berührt hat wird die Situation schon deutlich angespannter. Wenn dann die Älteste noch mit einer Blockflöte laut pfeifend aus dem Kinderzimmer dazukommt, dann braucht man schon sehr starke Nerven um jede harmlose, alltägliche Situation nacheinander als harmlose, alltägliche Situation zu sehen und ruhig zu lösen.

Wenn Ihr von Euren Kindern manchmal auch an Eure Grenzen geführt werdet lest doch mal diesen Artikel .

 

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*