Kindergeburtstage sind immer wieder eine Herausforderung. In meinem Fall richte ich Jahr für Jahr drei Geburtstagsfeiern aus, zu denen wir Gäste einladen. In letzter Zeit versuche ich aber die Partys zusammenzulegen. Meine Kinder haben ihre Geburtstage in einer Zeitspanne von 7 Monaten. Weil es aber einfach keinen Spaß macht im Winter zu feiern, lege ich gerne die beiden Kleinen, die um den Jahreswechsel Geburtstag haben, auf den Geburtstag der Ältesten. Damit hat man einfach viel mehr Möglichkeiten und muss auch nicht unbedingt für einen Indoor-Spielplatz, oder sonst eine Aktivität bezahlen. Bei uns kann man im Hof unserers Hauses und der Gemeinschaftsküche tolle Geburtstage feiern. Allerdings muss man dort auch ein paar Regeln einhalten. Will man etwas Besonderes bieten, dann muss man die Hüpfburg all inclusive buchen, um sie im Hof aufstellen zu dürfen.
Gemeinschaftsküche
Unsere Gemeinschaftsküche ist toll. Man kann dort tolle und große Partys organisieren. Es gibt eine große Küche, in der man gut kochen, aber auch ein Buffet aufstellen kann und einen, mit einer Glaswand abgetrennten, großen Raum mit Tischen und Stühlen. Dort kann man bestimmt mit 30 Leuten feiern. Eine Party für drei Kinder ist also kein Problem. Zumal sich der Freundeskreis der Kinder da und dort auch überschneidet. Immer wieder nutzen Familien die Küche für Feiern und organisieren auch allerhand Attraktionen. Sehr beliebt sind in letzter Zeit Hüpfburgen. Es gibt genug Platz und sogar einen Bereich, wo man eine mittelgroße Hüpfburg unter ein Dach stellen könnte. Auch Regen wäre also kein Problem. Aber ein paar Eltern hatten schon schlechte Erfahrungen.
Hausverwaltung
Hin uns wieder liest man in der Facebook-Gruppe von unserem Haus, dass bei Partys der Betrieb der Hüpfburg verboten wurde. Der Grund ist, dass jemand die Haftung übernehmen muss. Selbst, als Privatperson, ist das nicht möglich und die Hausverwaltung kann die Haftung für Unfälle und Schäden natürlich auch nicht übernehmen. Also ist es nicht möglich, sich einfach eine Hüpfburg zu leihen und selbst in Betrieb zu nehmen. Das ist zwar keine Hexerei und zusammengefalten ist eine kleine Hüpfburg auch problemlos zu tragen, aber die Hausordnung verbietet es nun einmal. Also bin ich auf der Suche nach einer betreuten Hüpfburg.
Hüpfburg all inclusive
Ein Angebot wie dieses, bei dem man nicht nur eine Hüpfburg mieten kann, sondern gleich ein ganzes Veranstaltungspaket bucht, muss also her. Die Vorteile liegen auf der Hand. Man hat keinen Aufwand damit, die Hüpfburg zu holen und sie wieder zurückzubringen. Wenn der Aufbau inclusive ist, dann muss man auch selbst nicht dabei sein, sondern kann sich auf die anderen Vorbereitungen für die Party konzentrieren. Wir müssen unsere Gemeinschaftsküche über ein Online-System buchen und können dabei nur einen beschränkten Zeitraum reservieren. Hat jemand die Küche direkt nach uns gebucht, muss sie sauber, aufgeräumt und pünktlich übergeben werden. Dass der Profi die Hüpfburg im Hof aufstellt und man sich um nichts kümmern muss, ist auf jeden Fall ein großer Vorteil.
Betreuung
Die Betreuung durch den Verleiher, die man dazubuchen kann, ist in unserem Fall genauso erforderlich, wie die Haftpflichtversicherung. Sobald ich einen Anbieter gefunden habe, der auch zu uns kommt, werde ich mich gleich an die Buchung der Gemeinschaftsküche machen und bei der Hausverwaltung die Hüpfburg anmelden. Dann steht einer tollen Kinderparty mit Highlight nichts mehr im Wege. Mit der Hüpfburg spart man eine Reihe anderer Programmpunkte. Neben der Geburtstagstorte und der Geschenküberreichung, braucht man eigentlich nicht mehr viel. Die Kinder toben gerne herum und wenn das Wetter schön ist, dann steht der Spielplatz in unserem Hof zur Verfügung. Spiele vorzubereiten, oder eine Schnitzeljagd zu veranstalten, sind natürlich auch Optionen. Wenn ich aber in eine Hüpfburg all inclusive investierte, dann möchte ich auch, dass die Kinder möglichst viel Zeit darin verbringen.
Kindergeburtstagskooperation
Ideal wäre es auch, wenn man sich die Party mit anderen Müttern teilen könnte. Bei uns im Haus wohnen viele Familien mit Kindern. Ein Aufruf in der Facebook-Gruppe würde wahrscheinlich funktionieren. So könnte ich eine andere Party finden, die am selben Tag feiern. So könnte eine aufbauen und dekorieren und die andere dann abbauen und aufräumen. Die Kosten für die Hüpfburg kann man dann teilen und auch z.B. Getränke und Süßigkeiten gemeinsam kaufen. Unterm Strich wahrscheinlich eine ziemlich coole Idee. Theoretisch könnte man die Partys sogar gleichzeitig machen. Man muss sich nur wegen dem Essen und der Zeit in der Gemeinschaftsküche absprechen. Aber so können die Gäste der einen Party in der Hüpfburg spielen, während die anderen drinnen feiern. Nachher kann man dann einfach tauschen.
Horizont erweitern
Findet man auch noch jemanden, dessen Kind ungefähr im selben Alter ist, dann haben die Gäste auch noch eine größere Auswahl an Spielkameraden bei der Party. Eine Idee, die ich heuer wohl umsetzen werde. Damit erweitert man sicherlich auch den Freundeskreis und es ist immer wieder schön, Leute aus dem eigenen Haus, denen man immer wieder mal im Lift begegnet, besser kennenzulernen. Auch die Kinder profitieren davon, neue Freundschaften aus der Gegens zu schließen. Nicht zuletzt kann man, wenn zwei Familien zusammenlegen und in meinem Fall auch das Budget von drei Geburtstagsfeiern verfügbar ist, eine ordentliche Hüpfburg all inclusive mieten. Das macht den Kindern Spaß und mir wenig Arbeit. Eine klassische Win-Win Situation!
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