Steine faszinieren uns als Menschen schon seit ewigen Zeiten. Als frühe Werkzeuge haben sie den Alltag der Menschen schon in der Steinzeit erleichtert. Glänzende und leuchtende Edelsteine sind schon immer wertvoll und begehrt. Erst gestern hat ein Edelstein, ein rosa Diamant namens Pink Legacy, bei einer Versteigerung ein Rekordergebnis gebracht. 39,1 Millionen Euro hat der amerikanische Juwelier Harry Winston für die nicht einmal 4 Gramm bezahlt. Ich vermute zwar nicht, dass Herr Winston den Stein dazu verwendet, ihn in sein Trinkwasser zu legen, andere Edelsteine machen im Wasser aber durchaus Sinn.
Gedächtnis des Wassers
Ich habe schon öfter gesehen, dass in Glaskaraffen mit Trinkwasser, ein paar Steine liegen. Das sieht hübsch aus. Die bunten Steine machen die Karaffe interessant und sie wirkt wie ein Schmuckstück. Auch in Glasvasen haben ich bunte Steine, oder Glasstücke schon gesehen. Allerdings hat das nicht nur etwas damit zu tun, hübsch auszusehen. Edelsteine im Wasser haben auch einen anderen Sinn. Wer sich mit Homöopathie beschäftigt, der kennt das Prinzip, dass Dinge ein Gedächtnis haben. Auch wenn die eigentlichen Wirkstoffe in den homöopathischen Mitteln nicht mehr nachweisbar sind, wirken sie. Die Arzneien werden so stark verdünnt, dass eigentlich kein einziges Molekül des Stoffes mehr enthalten sein kann. Auch das Wasser hat ein Gedächtnis.
Grander & Co.
So gibt es etwa Granderwasser. Wasser, das mit Informationen angereichert wird indem es an anderem Wasser vorbeigeleitet wird. Auch der Schauberger Trichter reichert das Wasser mit Energie an, indem er es ganz speziell verwirbelt. Schauberger hat sich intensiv damt auseinandergesetzt, wie Wasser sich verhält und Methoden entwickelt, wie man ohne bauliche Maßnahmen Flüsse regulieren kann. Bekannt wurde er dadurch, dass er eine Anlage zum Transport von Baumstämmen gebaut hat, die auf seine Erkenntnisse über das Verhalten des Wassers basiert und besser funktioniert hat, als andere Anlagen. Besonders spannend finde ich aber die Forschung von Dr. Masaru Emoto. Der Japaner hat sich mit der Qualität des Wassers auseinandergesetzt. Dazu hat er erkannt, dass die Form der Eiskristalle etwas über die Qualität des Wassers aussagt.
Energetisiertes Wasser
Wasser, das mit Giftstoffen versetzt ist bildet häßliche und unförmige Eiskristalle. Sauberes Wasser dagegen bildet sehr schöne und gleichmäßige Eiskristalle. Aber nicht nur die Reinheit und die Qualität des Wassers ist ausschlaggebend dafür, wie die Eiskristalle aussehen. Dr. Emoto hat das Wasser auch verschiedener Musik ausgesetzt. Bach, Mozart und Beethoven haben die Kristalle wunderschön gemacht. Heavy Metal hingegen hat für ungleichmäßige Kristalle gesorgt. Da wir zu einem großen Teil aus Wasser bestehen wäre es natürlich interessant zu wissen, wie man das Wasser in unserem Körper positiv, oder negativ beeinflussen kann. Was auch immer man davon halten mag, dass Wasser auf uns wirkt merken wir aber jeden Tag unter der Dusche.
Edelsteine
Edelsteine sind per Definition Steine, die sehr hart sind. Die wertvollsten Edelsteine sind transparent, aber auch undurchsichtige Steine, die man früher als Halbedelsteine bezeichnet hat, werden heute so bezeichnet. Es gibt spezielle Webshops, wie Fa. Züssi, die sich auch Edelsteine spezialisiert haben. Dort bekommt man hübsche Schmuckstücke, aber man kann nicht nur Edelsteinschmuck kaufen bei Züssi. Man findet auf der Website auch Pendel mit Edelsteinen und sogenannte Wassersteine. Auch fertige Wasserflaschen, in denen ein Einsatz mit Edelsteinen eingebaut ist, werden angeboten. Das sieht sehr hübsch aus, hat aber auch einen Sinn. Tatsächlich sollen Eigenschaften der Steine auf das Wasser übertragen werden.
Heilkraft der Steine
Edelsteine und ihre Wirkung auf den Körper werden genauso erforscht, wie das bei anderen Substanzen im Rahmen der Homöopathie passiert. Probanden bekommen einen, in einem Beutel eingenähten Edelstein und tragen ihn bei sich. Sie protokollieren alle Veränderungen, die ihnen auffallen. Ähnlich ist es bei der Homöopathie. Vereinfacht gesprochen wird geprüft, welche Beschwerden ein Stoff auslöst. Gegen diese Beschwerden kann die daraus gewonnene homöopathische Arznei dann eingesetzt werden. Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden. Die Homöopathie gibt es bereits seit 1796. Die Erforschung der Edelsteine und ihrer Wirkung ist noch nicht so weit fortgeschritten. Zwar wurden bereits im alten Rom Bücher zu dem Thema geschrieben, aber konkrete Forschungen und Aufzeichnungen gab es kaum. Im Mittelpunkt stand die Einnahme zerriebener Mineralien. Hildegard von Bingen hat sich auch mit der Wirkung der Edelsteine auseinandergesetzt. Sie empfiehlt es, die Edelsteine in den Mund zu nehmen.
Wirkung
Der Steinheilkunde e.V. beschäftigt sich mit der Erforschung der Wirkung der verschiedenen Steine. Auf seiner Website findet sich eine umfangreiche Liste der verschiedenen Steine und deren Wirkung. Die Steine wirken allerdings nicht nur gegen Krankheiten, sondern können auch unsere Stimmung beeinflussen. Das Thema ist allerdings etwas komplexer, als ich angenommen habe. Beschäftigt man sich damit, dann stellt man schnell fest, dass man mit den Edelsteinen vorsichtig sein sollte. Ein einzelner Stein wirkt mehr, als eine Mischung, wie sie auch fertig angeboten wird. Die Einnahme der Steine ist nicht erforderlich. Es reicht meist aus, den Stein auf der Haut zu tragen. So wie man Kindern beim Zahnen eine Bernsteinkette umlegt, kann man auch bei anderen Beschwerden eine Edelstein einsetzen. So kann ein Heliotrop das Immunsystem stärken. Nachdem eine Krankheit überstanden ist kann ein Sardonyx einen Rückfall verhindern. Auf jeden Fall sind Edelsteine offensichtlich interessante Naturheilmittel. Ich werde mich wohl in nächster Zeit ein wenig damit auseinandersetzen und vielleicht die eine, oder andere Erkältung meiner Kinder damit lindern.
Ein sehr guter Beitrag zum Thema Edelsteine im Wasser. Tatsächlich wird das ja schon länger – zumindest für Erwachsene – angeboten. Für Kinder ist es dementsprechend sicherlich nicht schädlich. Danke für diese Zusammenstellung zum Thema.