In einem Haushalt mit Kindern lauern hinter jeder Ecke Verschmutzungen, die die pflichtbewusste Hausfrau und Mutter so gut es geht bekämpft. Ein großes Thema stellen die ungewaschenen Hände der Kinder dar, die mit kräftigem Griff eine Banane essen nur um kurz darauf das Bananenmus gleichmäßig im ganzen Wohnraum zu verteilen.
Meine Kleinen sind da keine Ausnahme. Egal, ob es jetzt wirklich eine Banane ist, die der schlecht dosierten Kraft meines Sohnes nachgibt, oder vielleicht das morgendliche Joghurt, das sich noch an den Fingern befindet – die Hände der Kinder sind meistens potentielle Dreckquellen. Am Besten erkennt man das, wenn man sich einmal die Wand rund um die Lichtschalter ansieht. Kaum schaffen die kleinen es, diese zu drücken machen sie das auch ganz gerne und sehr oft. Anfangs sind sie noch fast zu klein und müssen sich auf die Zehenspitzen stellen um das untere Ende des Lichtschalters zu erreichen. Später, wenn sie groß genug sind drücken sie die Schalter ganz lässig im Vorbeigehen und nicht selten drücken sie auch mal daneben.
Schmutz rund um die Lichtschalter
Auch die Schalter selber sind vor Verunreinigungen nicht sicher. Ich muss regelmäßig ekelige Substanzen von den Lichtschaltern wischen. Allerdings ist so ein Lichtschalter deutlich pflegeleichter als die ihn umgebende Wand und so muss man spätestens alle zwei Jahre einmal rund um die Lichtschalter neu ausmalen. Zwischendurch bearbeite ich die Wand ganz gerne mit einem Schmutzradierer. So ein Teil ist hervorragend dafür geeignet Wände zu reinigen. Auch wenn man mal mit dem Kinderwagen, oder dem Schuh die Wand verschmutzt lässt sich das normalerweise leicht enfernen.
Klinken sind Schmutzfänger
Richtige Schmutzfänger sind bei uns zu Hause die Klinken. Normalerweise sind die meisten Türen bei uns offen, nur die Tür zum Bad und zur Toilette, sowie die Abstellräume sind geschlossen. Wenn die Kinder nach dem Essen aufstehen halten wir sie meistens an, sich die Hände zu waschen. Da die Kleinen sich deutlich schneller durch die Wohnung bewegen sind sie dann immer als Erster vor dem Bad und klatschen mit der einen Dreckpfote auf den Lichtschalter und öffnen mit der anderen versifften Pranke die Badezimmertür. Weil das für die beiden dann zu langsam geht schiebt der, oder die Zweite mit beiden, ebenfalls eingesauten Patschhändchen die Türe auf. Mama hetzt den kleinen Schmutzfinken hinterher, kann aber nur noch verhindern, dass sie das Bad nicht unter Wasser setzen. Die Tür, den Lichtschalter und die Klinke muss sie dann, wenn alle kleinen Hände wieder gesellschaftsfähig und keimfrei sind, gründlich mit einem Haushaltreiniger behandeln.
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