Meine Kleinste war keine 6 Wochen alt, als sie plötzlich ziemliche Atembeschwerden bekam. Sie atmete spürbar laut und hatte auch deutlich weniger Appetit als die Tage davor. Dass ein so kleines Baby Husten hat ist ungewöhnlich und wir sind natürlich sofort ins Spital gefahren. Im Kinderspital haben sie dann den RS-Virus diagnostiziert.
Der RS-Virus
RSA, die respiratorische Synzytial-Virus-Infektion ist eine sehr gefährliche Virus-Infektion der Atemwege. Zuerst hat das Baby Husten und Schnupfen, innerhalb weniger Tage kann sich die Infektion auf die unteren Atemswege ausbreiten. Wir haben etliche Berichte im Internet gelesen und jede Mutter berichtete davon, dass ihr Baby stationär aufgenommen werden musste. Mein Mann musste zweimal am Tag mit ihr ins Spital und zuletzt hatten sie bereits ein Zimmer für ihn und die Kleine reserviert. Sie wollte nicht mehr trinken und die Ärzte waren besorgt. Zum Glück hat sie sich aber an diesem Tag erholt. Wir haben Ihr Trinkfläschchen stark verdünnt und endlich hat sie wieder zu etwas zu sich genommen. Von dem Moment ging es bergauf. Einen wesentlichen Teil an der Genesung hatte ein Inhalator, den uns das Krankenhaus zur Verfügung gestellt hat.
Inhalator gegen Baby Husten
Wir haben der Kleinen regelmäßig vernebelte Kochsalzlösung zur Inhalation gegeben. Die einzige Behandlung, die die Ärzte verschrieben haben und eine sehr effektive. Sie hat sich vollständig erholt, hat seitdem aber eine Schwachstelle. Wird sie krank, dann schlägt sich das augenblicklich auf ihre Atemwege. Haben wir damals den Krankenhausaufenthalt noch abwenden können, so blieb er uns ein Jahr später nicht erspart. Wieder ein Virus und wieder die Atemwege. Pseudokrupp hat ihr das Atmen erschwert. Fast schon röchelnd haben uns die Ärzte keine Option gegeben, sondern meinen Mann und meine Kleine direkt stationär aufgenommen. Die Atemwege sind ihre Schwachstelle. Hatte Sie schon als Baby Husten, so hat sie auch heute, als Kleinkind immer wieder Probleme mit den Atemwegen und hustet auch öfter einmal ein paar Wochen lang.
Ein Produkttest
Mit der Vorgeschichte habe ich natürlich ausgesprochen gerne zugesagt, als Firma Omron mir angeboten hat den Inhalator Omron DuoBaby Inhalator zu testen. Wir haben also das Gerät genau unter die Lupe genommen und ich darf es Euch heute vorstellen.
Da alle meine Kinder immer wieder einmal husten und Schnupfen haben wird der Inhalator bestimmt häufig zum Einsatz kommen!
Die Verpackung
Der Omron Duobaby Inhalator wird in einem stabilen Karton geliefert. Der Karton kann gut wiederverschlossen werden und ist perfekt geeignet, das Gerät auch später aufzubewahren. Die erste Überraschung hat man, wenn man den Inhalator auspackt. Im Karton ist nur ein Gerät. In einer Plastiktüte geschützt kommt der Inhalator ohne Füllmaterial, oder sonstiges Innenleben im Karton aus. Die Zubehörteile habe ich gefunden, als ich den Duobaby Inhalator aus dem Karton genommen habe. Im Gerät selbst ist eine Klappe eingebaut. Dahinter verbirgt sich ein Stauraum, der bequem alle Zubehörteile aufnimmt. Toll und sehr praktisch! Man braucht keine zusätzlichen Säckchen, oder Kartons, sondern alles findet sich direkt im Gerät.
Der Inhalt
Neben dem großen weißen Kompressor mit der türkisen Klappe und dem grauen Omron-Schriftzug enthält der Karton ein paar weitere Teile. Einerseits gibt es einen Luftschlauch, der einfach auf den Luftauslass am Kompressor gesteckt wird. An das andere Ende kann man entweder den Nasensauger, oder einen der beiden Vernebler anstecken. Die Vernebler kann man entweder mit dem Mundstück, oder mit der beiliegenden Maske betreiben.
Der Nasensauger
Hat ein Baby Husten, dann ist es meist nur eine Frage der Zeit bis es auch Schnupfen bekommt. Der Schnupfen ist ein guter Nährboden für Bakterien und die Ursache dafür, dass sich die Infektionen oft Wochenlang halten. Man sollte sich also auf jeden Fall möglichst gründlich mit dem Schnupfen beschäftigen. Wir haben bisher immer Kochsalzlösung verwendet. Das löst zumindest den Schleim, die Kinder haben ihn aber immer noch in der Nase. Ich habe gelesen, dass Aufziehen für die Kinder besser ist, als die Nase zu schnäuzen, weil der Druck sich sonst auf die Ohren schlagen kann. Wir haben also bisher viel Kochsalzlösung verwendet und wenig geschnäuzt.
Raus damit
Mit dem Nasensauger kann man auch bei kleinen Kindern den Nasenschleim ganz einfach absaugen. Rinnt die Nase, dann wird einfach der Aufsatz auf den Druckluftschlauch gesteckt. Seitlich am Nasensauger befindet sich ein kleines Luftloch. Hält man das mit dem Finger zu, dann saugt der Nasensauger. Man darf sich davon aber nicht zu viel erwarten. Die Saugwirkung ist sehr gering und man kann leicht sitzenden Schleim absaugen. Bei Babys auf jeden Fall sehr sinnvoll.
Inhalationsaufsätze
Der Omron Duobaby Inhalator wird mit zwei verschiedenen Inhalationsaufsätzen geliefert. Der grüne Aufsatz ist für die oberen Atemwege und der blaue für die unteren. Der Unterschied ist die Größe der Tropfen, aus denen der Nebel besteht. Die größeren Tropfen aus dem grünen Aufsatz erreichen nur die oberen Atemwege. Man kann damit in erster Linie Schnupfen, oder eine leichte Erkältung behandeln. Der blaue Inhalationsaufsatz erzeugt einen wesentlich feineren Nebel, der bis in die unteren Atmenwege, also die Lunge und die Bronchien gelangt.
Medikamentenbehälter
Für den Inhalationsaufsatz verwendet man den beiliegenden Behälter für die Medikamente. Ein durchsichtiger Becher mit einer seitlichen Skala. In den Becher kommt das Medikament, das vernebelt werden soll und danach wird einer der beiden Inhalationsaufsätze befestigt. Im Inneren befindet sich noch ein weißer Plastikteil, der für die Verneblung vibriert. Der Zusammenbau ist absolut einfach und man kann wirklich nichts falsch machen. Auf den Inhalationsaufsatz befestigt man dann noch entweder die Maske, oder das Mundstück.
Das Mundstück
Das Mundstück ist ein einfaches abgeflachtes Plastikrohr mit einem Auslass. Mit dem Mundstück kann man auch als Erwachsener ganz gut inhalieren. Man nimmt es einfach in den Mund und atmet dadurch das vernebelte Medikament ein. Wir haben statt eines Medikaments normale Kochsalzlösung verwendet. Weil wir die kleinen Glasflaschen mit den Pipetten, mit denen wir die Kindernasen befeuchten, immer selbst auffüllen, haben wir viel davon daheim. Das ist billiger als sie in der Apotheke befüllen zu lassen.
Die Maske
Die Maske ist auch für größere Kinder problemlos einzusetzen. Wie so oft ist momentan meine Älteste etwas angeschlagen und wir haben sie gleich gebeten das Gerät zu testen. Sie hatte kein Problem damit sich die Maske vor das Gesicht zu halten. Die Maske ist relativ groß und passt auch problemlos auf ein Kindergesicht. Der Omron Duobaby ist also nicht nur bei Baby Husten geeignet, sondern kann auch von älteren Kindern, oder mit dem Mundstück auch von Erwachsenen verwendet werden. Auf jeden Fall ist es eine längerfristige Investition. Vielen Dank nocheinmal an Firma Omron, dass ich den Duobaby Inhalator testen durfte. Mehr Informationen zu dem Gerät und eine Möglichkeit es zu bestellen findet Ihr unter https://duobaby.omron-healthcare.com/de
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